- Gesundheit
Die Milch macht's
Was sie genau macht, ist allerdings die Frage.
„Milch macht müde Männer munter!“, diesen Spruch habe ich lange nicht mehr gehört. Inzwischen versucht man uns zu erklären: Ohne Milch werden wir krank! Die Werbeindustrie hat sich viele Sprüche einfallen lassen, um uns weiszumachen, Milch sei gesund und wichtig bei unserer Ernährung. Osteoporose drohe, eine Erkrankung, bei der die Knochendichte abnimmt und die Knochen leichter brechen. Millionen Menschen ereilt diese Krankheit. Insbesondere in der westlichen Welt verursacht die Erkrankung Milliardenkosten. Studien kommen auf den Tisch, Wissenschaftler erklären uns die Welt. Der gesunde Menschenverstand geht den Bach runter, durch Gehirnwäsche völlig verschleimt.
Beleuchten wir also mal die Hintergründe. Säugetiere ziehen ihre Jungen mit Milch auf. Nach dem „Absäugen“ wird Milch komplett vom Speisezettel gestrichen.
- Nachgefragt
ÜBER DIE DUMMHEIT
Gedanken zur Lage
Der Menschheit ganzer Jammer fasst mich an?
Schopenhauer (1788-1860) hat mal gesagt: „Gott liebt die dummen Menschen, warum hat er sonst so viele davon gemacht?“ In §76 seiner Neuen Paralipomena legt Schopenhauer im Falle seines Todes das Bekenntnis ab: „ ..., dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwänglichen Dummheit hasse und mich schäme, ihr anzugehören.“.
Für José Ortega y Gasset gehört der Zusammenstoß mit der Dummheit zu den qualvollsten Leiden des Lebens.
- Menschen
Sonntagsreden mit Verfallsdatum
Diese Welt ist kein schöner Ort mehr
800.000 Flüchtlinge kommen in diesem Jahr nach Deutschland. Das ist ein Zuwachs von 1% der Bevölkerung. Menschen, die bis gestern teilweise noch im Mittelalter gelebt haben und die jetzt vor Krieg, Mord und Folter fliehen.
Es ist gar nicht so lange her, dass unser Mittelalter endete, etwa um 1500. Es wurden Menschen gefoltert, gepfählt, aufs Rad geflochten oder verbrannt. Frauen warf man ins Wasser. Wenn sie ertranken waren sie unschuldig, wenn nicht, waren sie Hexen.
- Menschen
Vom Kommunismus zum Konsumismus
Die Verkindlichung der Gesellschaft
Kapitalismus war das Schreckgespenst vergangener Epochen. Er war überschaubar, man wusste, wer die Kapitalisten waren. Auf der Gegenseite die Arbeiter, die Arbeit wurde noch von Hand gemacht. Der Kapitalismus im eigentlichen Sinne existiert gar nicht mehr. Die Kapitalisten von heute sind global Player - Großkonzerne und Banken, ein undurchschaubares Dickicht. Seit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert hat die Handarbeit mehr und mehr an Wert verloren, Maschinen und Automaten ersetzen den Menschen in vielen Bereichen und dieser Weg ist noch nicht zu Ende.
- Gesundheit
Demenz, eine unvermeidbare Erkrankung infolge des Älterwerdens?
Krank durch medikamentöse Behandlung
Eine gängige These ist, dass Menschen allein dadurch, dass sie immer älter werden, mit bestimmten Erkrankungen zu rechnen haben. Krebs, Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen gehören dazu, aber auch die Demenz. Bislang ist wenig erforscht, welchen Anteil an dem zunehmenden Auftreten von Demenz die Medikamente haben, die den Senioren in großen Mengen verschrieben werden.
Medikamente haben Nebenwirkungen, das ist bekannt. Es heißt sogar, dass Medikamente ohne Nebenwirkungen auch keine Wirkung hätten.
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- Menschen
Hundejahre - Die Siebziger
Leben in Zeiten der sexuellen Revolution
Es waren andere Zeiten. Wir hatten zwei Stammlokale, den Trichter in Niebüll und die Sportklause in der Osterhusumer Straße, dort ist jetzt das griechische Restaurant Korfu. Die Wirtin, ich glaube sie hieß Uschi, hatte hinter dem Haus einen Zwinger, in dem der Boxer „Arko“ sein Dasein fristete. Ein unglaublich großer, breitschultriger Hund, dem das Stachelhalsband in den Hals gewachsen war. Wenn der mal aus seinem Zwinger ausgerückt war, ging in diesem Bereich der Osterhusumer Straße niemand zur Arbeit. Der Hund war sehr aggressiv.
Unsere Wohngemeinschaft war ein paar Häuser weiter. Ein Haus mit sieben Zimmern. Anfangs waren wir zu fünft. Es zogen immer mal wieder andere Leute ein. Einer von ihnen war „Whisky“. Er war bei der Bundeswehr gewesen und ziemlich abgedreht entlassen worden, dem Whisky verfallen. Eines Tages erzählte Uschi, dass sie nachts aufgewacht sei, jaulende und fiepsende Töne hätten sie geweckt.
- Menschen
Der 2. Juni
Ein Tag, sich einmal Gedanken über die „gute alte Zeit“ zu machen
Gelegentlich gehe ich manchmal noch innerlich die Wände hoch. Das war’s. Was war früher anders, was hat sich geändert? Wir wohnten in Husums erster Wohngemeinschaft. Vier Typen, drei Frauen, die Bewohner wechselten gelegentlich. Nachts schlichen die Nachbarn ums Haus, um durch die Fenster zu spähen. Sie wollten herausfinden, was wir in dieser Kommune so treiben würden. Langhaarige Typen und ansehnliche junge Frauen. Wir haben dann einen Kalender ins Fenster gehängt, wer wann mit wem Sex hat. Prüde Zeiten eben. Natürlich wollten wir raus aus der bürgerlichen Enge dieser Zeit, steckten aber eigentlich noch immer ziemlich tief in den alten Strukturen. Pläne fürs Saubermachen, Kochen und Rasenmähen.
- Menschen
Was bedeutet Religion für die Menschheit?
Gedanken über den Spiegelartikel "Die Erfinder Gottes"
Unter dem Aufmacher "Warum glaubt der Mensch .... und warum zweifelt er?“ erschien der Leitartikel des letzten Spiegels in 2012. Spannend. Aufhänger: Archäologen haben in der Türkei eine noch viel, viel ältere Kultstätte entdeckt als die Pyramiden oder Stonehenge. Nicht 4 oder 5000 Jahre alt, nein, stolze 11000 Jahre haben die ehemals 200 riesigen sechs Meter hohen in 20 Kreisen angeordneten behauenen Steinsäulen von Göbekli Tepe am Taurusgebirge auf dem Buckel. Damals gab es nur Jäger und Sammler, keine Sesshaften und erst recht keine Staatsformen.
- Menschen
Intelligenz ist ein Gendefekt
Menschlich gewinnende Politiker und gelbe Ampeln in China
Jetzt ist es raus. Die menschliche Intelligenz ist ein genetischer Defekt. Vor 550 Millionen Jahren soll es in der Ursuppe durch eine genetische Fehlfunktion zu einer Vervielfältigung nervenrelevanter Erbanlagen gekommen sein, wollen schottische Forscher herausgefunden haben. Allerdings mit der Folge, dass unser Verstand anfällig für geistige Störungen geworden ist. Dafür hätte es allerdings keiner Forschungen bedurft, das kann man selbst durch ungenaues Hinschauen deutlich erkennen.
- Nachgefragt
Gedanken über die Vergänglichkeit
Die Seele wiegt ein und einen halben Kilo*
Wir sind alle sterblich, die einen mehr, die anderen weniger. Es wird nicht viel darüber geredet. Dabei sind wir täglich vom Tod, dem Gevatter oder Schnitter, umgeben. Unglücksfälle, Katastrophen oder das natürliche Lebensende, alles wird verdrängt oder auch übermäßig durchlitten. Natürlich wollen wir uns gedanklich nicht ständig mit unserem Ende beschäftigen, aber etwas unverkrampfter könnten wir damit umgehen.
Das Wohin beschäftigt die Menschen, das Woher interessanterweise nicht so sehr. Wenn es ein Wohin gibt, muss es doch ein Woher geben. Wir nehmen uns so wichtig, dass ein einfaches „Hier ist Schluss!“ nicht akzeptabel erscheint.